Die allgemeine Aufwertung der Lehre ist unbedingt erforderlich. Seit Jahren sinkt die Anzahl der Lehrstellen in der Steiermark. Doch sind ein gesunder Handwerksstand und starke Fachkräfte nicht nur eine wichtige Grundsäule unseres Wirtschaftslebens: eine solide Berufsausbildung in Form der Lehre ist eine großartige Chance auf ein selbstbestimmtes Leben. Wir bekennen uns grundsätzlich zum bestehenden dualen Ausbildungssystem, sehen aber zugleich massive Verbesserungspotentiale. Dazu zählen die Modernisierung der Berufsschulen gleichermaßen, wie eine verstärkte Unterstützung der Ausbildungsbetriebe. Zusätzlich fordern wir die Einführung eines Stipendium-Systems für die Meisterausbildung.
Unbedingt erforderlich wird jedoch die allgemeine Aufwertung der Lehre sein. Anstatt sinnlos hohe Akademikerquoten zu propagieren, sollte die Fachkraft durch Lehre mehr Anerkennung im öffentlichen Leben erfahren. Neben entsprechenden Auszeichnungen sollten diverse erlangte Qualifizierungen schrittweise auch mehr Chancen und Möglichkeiten eröffnen und einem Maturaniveau angepasst werden können.
Diese Ziele können nur durch eine deutliche Qualitätssteigerung der Mittelschulen - insbesondere in Ballungszentren – erreicht werden. Außerdem sollen die Betriebe – vor allem auch Großbetriebe – durch die Einführung eines Bonus-Malus-Systems einen noch größeren Anreiz erfahren vermehrt qualitative Lehrplätze anzubieten. Die betriebliche Lehrstellenförderung muss weiterentwickelt und die Finanzierung aus Mitteln der Arbeitsmarktpolitik sichergestellt werden. Diese langjährige Forderung wird seit Jahrzehnten konsequent von SPÖ und ÖVP abgelehnt.
Jungfreiheitliche liefern entsprechende Anträge für die Gemeinderäte des Bezirkes
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In letzter Zeit gab es in den Medien vermehrt Berichte, wonach Personenkomitees gegen die Abschiebung von in der Lehre befindlichen Asylanten kämpfen. Sei es bei Ali aus Bad Gleichenberg oder Mohammed in Mureck, der RFJ Steiermark spricht sich gegen ein Bleiberecht aus.
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