Der am Samstag in Linz stattgefundene und international für Blamage sorgende Parteitag der SPÖ-Bundespartei darf für die steirische Leiterin der SPÖ-Wahlkommission Landtagsabgeordnete Michaela Grubesa nicht ohne Konsequenzen bleiben. Die im Landtag Steiermark sitzende SPÖ-Abgeordnete gehört unter anderem auch dem Ausschuss für Finanzen im Steirischen Landtag an und zeichnet sich somit mitverantwortlich für den Landeshaushalt, welcher in diesem Jahr knapp sieben Milliarden Euro ausmacht. „Jemand der bereits an der grundlegendsten Aufgabe einer Demokratie, dem Auszählen von Wählerstimmen, kläglich scheitert und daran schuld ist, dass eine ehemals staatstragende Partei sich weit über die österreichischen Landesgrenzen hinweg derart bloßstellt, sollte nicht länger an der Gesetzgebung des Landes Steiermark mitwirken. Wir wünschen uns einen Rückzug der gescheiterten Abgeordneten, um vor allem auch das Ansehen des Landtags zu schützen“, so der ebenfalls am Samstag erst in einer ordnungsgemäßen Wahl neugewählte Landesobmann der steirischen FPÖ-Jugend Alessandro Kopeter in einer Stellungnahme zu der SPÖ-Blamage.