Gemeinden müssen durch die Aufnahme von mehr Lehrlingen einen wichtigen Beitrag zur Abwendung einer „Generation Corona“ leisten!

 

Jungfreiheitliche liefern entsprechende Anträge für die Gemeinderäte des Bezirkes

 

Der Ring Freiheitlicher Jugend (RFJ) Bruck-Mürzzuschlag fordert, dass die Aufnahme von mehr Lehrlingen in allen Gemeinden des Bezirkes überprüft wird. RFJ-Bezirksobmann Oliver Brunnhofer, selbst Fraktionsvorsitzender der FPÖ in Langenwang, brachte dort bereits einen entsprechenden Antrag ein. Während viele andere Gemeinden bereits erfolgreich Lehrlinge ausbilden, ist dies in Langenwang bisher noch nicht geschehen. „Die Corona-Krise wird auch am Lehrlingsmarkt ihre Spuren hinterlassen. In Kombination mit dem vorherrschenden Chaos, auch an unseren Schulen, laufen wir Gefahr, eine ‚Generation Corona‘ zu schaffen, was fatale langfristige Schäden für die betroffenen Jugendlichen und die Gesellschaft zur Folge hätte“, warnt Brunnhofer und fordert in diesem Zusammenhang: „Hier könnten die Gemeinden einen wertvollen Beitrag leisten und durch die Ausbildung von Lehrlingen nicht nur die eigenen Fachkräfte von morgen sicherstellen, sondern auch der Negativentwicklung am Ausbildungsmarkt und der Abwanderung aus unserer Region entgegenwirken. Die absolute ÖVP-Mehrheit in Langenwang hat diesen Vorstoß zwar grundsätzlich begrüßt, den Antrag aber letztendlich aus parteipolitischem Kalkül abgelehnt. Ich halte das für verantwortungslos“, so Brunnhofer.

Der geschäftsführende RFJ-Bezirksobmann Patrick Hollerer sieht vor allem in den größeren Städten ein entsprechendes Potential, die bereits angebotenen Lehrstellen nicht nur in den Gemeinden selbst auszubauen, sondern auch in den gemeindenahen Betrieben wie beispielsweise den Stadtwerken. „Für viele Jugendliche ist es in der jetzigen Situation sehr schwer den Sprung ins Erwerbsleben zu schaffen. Das beeinflusst auch den weiteren Lebenslauf der Betroffenen negativ. Ich sehe daher die Gemeinden in der Verantwortung, einen verstärkten Beitrag zur Abfederung des Problems zu leisten. Gemeinden, die noch keine Lehrlinge ausbilden, sollen ihre Möglichkeiten schnellstmöglich prüfen. Jene Gemeinden, die bereits erfolgreich Fachkräfte ausbilden, sollen ihr dortiges Verbesserungspotenzial analysieren. Entsprechende Antragsentwürfe haben wir als RFJ Bruck-Mürzzuschlag bereits ausgearbeitet. Diese werden wir den freiheitlichen Gemeinderäten im Bezirk zur Verfügung stellen“, so Hollerer.